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und irgendwelche energetischen Kräfte haben es gerichtet, oder auch was sonst, egal.

Ein langjähriger Mitarbeiter, der Zweitbeste den ich jemals hatte, hat mich in der größten Not von jetzt auf gleich sitzen lassen. Was sagt man dazu?

Danke.

So, jetzt aber wieder rasch an die Arbeit. Die nächsten 6 Wochen sind knüppeldicke voll.

als wäre er für mich gemacht. Und weil ich ihn so schön finde, lade ich jeden, der auf diese Seite kommt, zu zwei kleinen Ausflügen ein:

für Elivs` Fans und für

Fussballfans

Viel Spass.

und ich sag dir, was du liest.

Dies fiel mir jetzt auf, hat doch die Blogospähre ihren eigenen Stil entwickelt, den auch ich angenommen habe. Kein Thomas Mann oder Goethe, tänzerisch und verspielt. Nein- nett, freundlich, höflich. Informationen werden gegeben, viel auch über sich selbst, was man denkt, fühlt, versteht und nicht.

Der Hochgenuß der sprachlichen Kunst und der Freude daran behält seinen Platz in den Büchern. Hier ist es einfach Alltags-menschlich, auf einem mir symphatischen Niveau. Ich mag das.

Mit meiner eigenen Entwicklung, wurde mir ein Blick in die Zukunft möglich. Es ist meine rein „persönliche“ Zukunft und meine rein „persönliche“ Entwicklung, also keine technische oder chemische Konstruktion. Diese Entwicklung entstand aus einer veränderten Sichtweise meines Apparates, wie Freud unser Gehirn meist nannte. Entsprungen dem biologischen Fortgang – dem älter werden – sehe ich einiges neu, oder anders oder auch nicht mehr.

Gesehen habe ich meine Zukunft, als ich meinen Vater die letzten vier Tage begleitete, auf dem von ihm gewünschten Weg, ins Altenheim. Er nennt es: Das Hotel.

Das Leben ist ein Kreislauf. Es scheint mir, wie wir kommen, so gehen wir. An die Kindheit erinnert es, wenn aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen mit Gehhilfen oder Laufwägelchen die Räume durchschritten werden. Wenn oft nachgefragt wird, ob das Gesagte auch tatsächlich verstanden wurde. Wenn stolz erzählt wird, was man (noch) besonders gut kann und dadurch doch noch einen Tick anders ist, als der Nachbar, der dazu nicht mehr in der Lage ist. Vielleicht haben diese Ähnlichkeiten zwischen Kindheit und Alter auch etwas symbolisches.

Wenn man angefangen hat Fragen zu stellen, lieber Fragezeichner, werden auch diese Fragen eines Tages gestellt. Man kann sich Ihnen nicht entzieh`n – wohl eine zeitlang verdrängen. In alledem sehe ich aber auch die große Chance, durch die Realität die dabei sichtbar wird, Zukunft und Leben bewusster wahr zu nehmen, vielleicht sogar zu gestalten.

Es zählt dabei für mich nicht die Zeit, die im Sandglas verschwindenden Sekunden. Der Augenblick sollte zählen und die in ihm liegende Stille.

nein, nicht zwischen Mann und Frau, das ist ja ein Großer:-)

In der gewählten Distanzierung zu Mitmenschen stellt sich mir die Frage:

Ist es Dickköpfigkeit, verletzter Stolz, empfundene Ungerechtigkeit, fehlende Anerkennung, Unfähigkeit zum Verstehen können / wollen – oder –

Ist es das einfach dahergesagte ( und garnicht so einfache ) Setzen von Grenzen?

Andrea`s Beitrag vermischt sich dabei in meinen Gedanken.

Wo ist der kleine Unterschied, oder gibt es gar keinen?

Ja, es geht. Und es ist viel einfacher, als ich dachte.

Ich habe mit einer Zeitmaschine, meiner eigenen Entwicklung aus den letzten 3 Jahren, in die Zukunft schauen dürfen. Wer im Moment in einer etwas emotional stabileren Verfassung ist als ich und es sich zutraut – in zwei, drei Tagen werdet ihr meinem Bericht lesen können. Auch, wie es jeder selber einmal erleben kann, soll nicht mein Geheimnis allein bleiben.

Ihr kennt bestimmt auch das Gefühl. Man schreibt, und schreibt und schreibt, fragt sich, wo geht das alles hin und was soll das. Und dann, man fragt sich mittlerweile gar nicht mehr, kommt etwas zusammen. Die unterschiedlichsten Beiträge, Gedanken und Kommentare fixieren sich langsam auf ein Ziel, wie ein Pfeil, der nunmehr kerzengerade der schwarzen Mitte entgegenrast, unaufhaltsam auf der gewählten Bahn.

Mit Michael`s Kommentar zeigte sich die Zielscheibe, in welcher der Pfeil treffen will. In dem Gespräch mit Geizigen, die nur das Notwendigste geben und alle Ressourcen für sich selbst behalten, und den Großzügigen, die alles geben, simbolisiert sich darin für mich: der Egoist und die Gemeinschaft.

Und schlagartig kapier ich, daß beides Notwendig ist. Schon seit längerem habe ich mich zu diesem, meinem Weltbild vorgetastet, in dem ich annehme, daß beides Grundelemente unseres Dasein sind. Immer habe ich mich aber gefragt: Egoist „ODER“ Gemeinschaft, welches ist der richtige Weg? Nicht erkannt hatte ich, dass es für mich heißen soll: „UND“.

Der Egoismus trägt den Lebenswillen, der eigene Kampf ohne Rücksicht auf den Anderen – Leben wollen.

Die Gemeinschaft trägt den Überlebenswillen, angewiesen sein auf den und die Anderen, mit denen soeben noch der Exitenzkampf geführt wurde.

Was für ein Spannungsfeld.

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