Ich bin Menachem, Wahl-Leipziger, Jahrgang 1952 denke nach!! und schreibe hier auf diesen Seiten über Verantwortung, Gesellschaft, Moral, Gut und Böse, Glaube, Sucht, Schuld, Beziehungen, Holocaust und vieles mehr, wie ich es sehe.

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Möglich, und bewusst, mich damit auseinanderzusetzen, gelang mir erst sehr spät in meinem Leben, als ich in meine Midlife Crisis kam. Seitdem verändert sich meine Sicht der Dinge fast von Tag zu Tag – und den Verlauf schreibe ich hier nieder.

Wer mehr über mich wissen möchte, der schaue sich ein paar Augenblicke diese Seite an, mit dem Sonnenuntergang am Nil. Und vielleicht sind wir danach garnicht so weit auseinander:

Ich mag das strukturierte. Ein klarer blog mit klarer Aufteilung, ohne Verschnörkelung, weiß, hell und klar. Vielleicht so, wie ich gerne sein möchte. In meinem Leben kann ich mir nur wenige Ausschnitte unseres hochkomplexen Systems ansehen. Das versuche ich, indem ich vieles abschneide, fortlasse, verdränge, unterdrücke – auf ein mir verständliches Niveau reduziere. Vieles, was dennoch wichtig wäre, geht dabei verloren, wodurch alles immer unvollständig bleibt.

In dieser Großartigkeit hege ich eine Bewunderung für die alten ägyptischen Mythen, wo versucht wurde, das für den menschlichen Verstand unfaßbare, mit großartiger Fantasie aus Bildern und Geschichten darzustellen. Diese Myhtologie gipfelt für mich in der Szene, wenn das Herz des Pharos auf die eine Waagschale gelegt wird, eine Feder auf die andere, und Osiris fragt:

Warst du gut zu den Mitmenschen? Warst du gerecht?

Die Antwort wird in dieser Mythologie von keinem irdischen Wesen gegeben. Irdisches Tun steht vor dem höchsten Gericht. Menschliches – Übermenschliches. Bewusstes – Nicht bewusstes.

Diese Mhystik, die mich so sehr faziniert, befindet sich aber nach meinem Weltbild in uns selbst. Danach frage ich .